Die Schilddrüse – unscheinbar, aber essenziell für Gesundheit, Energie und Psyche. Eines der wichtigsten Organe im Körper !
Morbus Basedow ?
Hashimoto-Thyreoiditis ?
Hypo-/oder Hyperthyreose ?
Schilddrüsenknoten ?
Die Hälfte aller Menschen in Deutschland leiden an Schilddrüsen Erkrankungen, sind Sie auch davon betroffen ? Die Schilddrüse steuert den gesamten Stoffwechsel. Bei Funktionsstörungen gerät dieser aus dem Gleichgewicht, mit spürbaren Folgen für die Gesundheit. Eine Funktionsstörung macht sich oft durch Müdigkeit, Gewichtsveränderungen, Verdauungsprobleme oder Herzrasen bemerkbar.
Die Schilddrüse und Ihre Symptome
Typischerweise werden die Beschwerden einer Schilddrüsenerkrankung in Symptome der Unterfunktion und der Überfunktion unterteilt. Der Unterschied zwischen Schilddrüsenunterfunktion (Hypothyreose) und Schilddrüsenüberfunktion (Hyperthyreose) im Bezug auf den Stoffwechsel:
- Unterfunktion → Der Stoffwechsel läuft verlangsamt, was zu Müdigkeit, Gewichtszunahme und Kälteempfindlichkeit führt.
- Überfunktion → Der Stoffwechsel ist beschleunigt, was sich in Nervosität, Gewichtsverlust und Hitzeempfindlichkeit äußert.
Das bedeutet: Ein Mangel an Schilddrüsenhormonen verlangsamt den Stoffwechsel, ein Überschuss beschleunigt ihn. Die Ursachen einer Schilddrüsenerkrankung können vielfältig sein.
Eine Schilddrüsen-überfunktion (Hyperthyreose) kann z.B. ausgelöst werden durch:
- sogenannte heiße Knoten
- Morbus Basedow (Autoimmunerkrankung)
- Medikamentengabe (z.B. übermäßige Jodzufuhr)
- Hashimoto Thyreoiditis (in der Entzündungsphase)
- chronischer Stress
Eine Schilddrüsen-unterfunktion (Hypothyreose) kann z.B. ausgelöst werden durch:
- Vitalstoffmangel (z.B. Vitamin D3, Selen, Magnesium, Jod, Omega 3 usw.)
- nach einer Schilddrüsenoperation oder Radiojodtherapie
- Medikamentengabe (z.B. Thyreostatika)
- Hashimoto Thyreoiditis
- Hormonelle Störungen (z.B. in der Menopause, Hormonelle Verhütung, Östrogendominanz, Progesteronmangel)
- Nebennierenfunktionsstörungen / Nebennierenschwäche
- chronischer Stress
Autoimmun-erkrankungen der Schilddrüse, wie Hashimoto-Thyreoiditis oder Morbus Basedow – mögliche Auslöser sind z.Bp.
- Vitamin und Nährstoffmangel (z.B. Vitamin D3, Selen)
- Langzeitstress
- Nebennierenfunktionsstörung / Nebennierenschwäche
- Hormonelle Veränderungen (z.B. Pubertät, nach Absetzen der Verhütungspille, nach einer Schwangerschaft, Menopause)
- Virus Erkrankungen (Bsp. EBV)
- chronische Entzündungen
- Umweltfaktoren (Schadstoffe, Ernährung, Lebensstil)
All diese Faktoren können unser Immunsystem schwächen !
Die Ursache liegt hier nicht in der Schilddrüse selbst, sondern in einem fehlgesteuerten Immunsystem. Greift dieses das eigene Schilddrüsengewebe an, spricht man von einer Autoimmunerkrankung. Der Krankheitsverlauf erstreckt sich über Jahre und tritt schubweise auf, mit Phasen der Über- und Unterfunktion. Dies führt zu einer schmerzlosen Entzündung des Schilddrüsengewebes.
Schilddrüse, Jod und Co Faktoren
Jod ist essenziell für jede Körperzelle, besonders für die Schilddrüse, aber auch für Brustdrüsen, Eierstöcke, Speicheldrüsen, Gehirn, Magenschleimhaut und Prostata. Deutschland gilt als Jodmangelgebiet, weshalb eine ausreichende Jodzufuhr nicht nur für die Schilddrüse, sondern für den gesamten Körper wichtig ist. Jodiertes Salz, Algen und jodreiche Mineralwässer gelten als wichtige Jodquellen. Milchprodukte enthalten zwar Jod, können aber entzündungsfördernd wirken und sich negativ auf die Schilddrüse auswirken. Meeresfisch, und Meeresfrüchte enthalten ebenfalls Jod, aber sie sind stark Schwermetall belastet. Oft reicht die Jod Aufnahme über die Ernährung nicht aus, um sich vor einer Schilddrüsenfunktionsstörung zu schützen. Der Jodbedarf ist jedoch von Mensch zu Mensch sehr unterschiedlich und kann stark variieren.
Ist Jod für alle Menschen verträglich?
Die meisten Menschen profitieren von einer ausreichenden Jodzufuhr, doch einige reagieren empfindlich darauf. In seltenen Fällen kann Jod Unverträglichkeiten auslösen, die sich durch Symptome wie Unwohlsein, Nervosität, Angst, Herzklopfen, Schwitzen oder Kopfschmerzen äußern. In manchen Fällen kann eine vorsichtige Jod-Feindosierung im Rahmen eines Einschleichverfahrens sinnvoll sein. Bei Hashimoto-Thyreoiditis oder diversen anderen Schilddrüsenerkrankungen ist vor einer Jod Supplementierung jedoch eine intensive Beratung erforderlich, da eine übermäßige Zufuhr das Immunsystem aktivieren und die Entzündung verstärken kann.
Jod-Urintest
Den Jod-Test können Sie auch in meiner Praxis anfordern und ganz unkompliziert zu Hause durchführen. Er gibt Aufschluss über Ihren aktuellen Jodstatus. So lässt sich feststellen, ob eine zusätzliche Jodzufuhr erforderlich ist oder nicht.
Eine gesunde Schilddrüse benötigt Co Faktoren
Bestimmte Co-Faktoren spielen eine entscheidende Rolle bei der Aufnahme und Verwertung von Jod sowie bei der Produktion und Aktivierung von Schilddrüsenhormonen. Darunter zählen Vitalstoffe wie Zink, Kupfer, Selen, Vit. D3, K2, Magnesium, Eisen usw.
Haben Sie Fragen zur Jod Gabe bzw. Jod Test? Oder wünschen Sie eine Schilddrüsen Beratung ? Vereinbaren Sie mit mir einen Termin, ich berate Sie gerne.
In meiner Praxis behandle ich folgende Schilddrüsen-erkrankungen und deren Symptome:
- Schilddrüsenüberfunktion (Hyperthyreose)
- Schilddrüsenunterfunktion (Hypothyreose)
- Schilddrüsenknoten (kalte und heiße)
- Struma – Kropf
- Morbus Basedow (Autoimmunerkrankung)
- Hashimoto Thyreoiditis (Autoimmunerkrankung)
Behandlungsablauf
Bei mir zielt die Behandlung von Schilddrüsenerkrankungen darauf ab, den hormonellen Regelkreis wieder in sein natürliches Gleichgewicht zu bringen.
Ich bespreche mit Ihnen ausführlich:
- die allgemeine Symptomatik und Ihr Befinden
- Ernährung und Lebensstil; beide bilden die Grundlage für Gesundheit! Eine ausgewogene Ernährung stärkt das Immunsystem und kann bei Autoimmunerkrankungen auch die Antikörper positiv beeinflussen
- Ihre Laborwerte; hierzu zählen die Werte TSH, fT3, fT4, TPO. Häufig besteht eine Hormon Umwandlungsstörung, wodurch der Laborwert TSH, der üblicherweise zur Diagnostik herangezogen wird, unauffällig erscheint, obwohl tatsächlich ein Mangel vorliegt. Daher ist für mich das Wohlbefinden und die Symptome mindestens genauso wichtig wie die Laborwerte.
- Die Körpertemperaturmessung, sie kann in Kombination mit den Blutwerten eine entscheidende Richtung vorgeben.
- Ob weitere Laboruntersuchungen erforderlich sind, und veranlasse bei Bedarf zusätzliche Tests wie eine Darmanalyse, einen Speicheltest für Sexualhormone oder einen Schwermetalltest. Anschließend werte ich die Ergebnisse mit Ihnen ausführlich aus und optimiere den Therapieplan.
- Ob die Schilddrüse ausreichend Hormone produziert, dies lässt sich an den freien Schilddrüsenhormonen fT3 und fT4 erkennen, die regelmäßig kontrolliert werden sollten.
- Wenn Sie einen unerfüllten Kinderwunsch haben, oder Wechseljahresprobleme haben, rate ich Ihnen ebenfalls Ihre Schilddrüsenwerte kontrollieren zu lassen
Regulationstherapie unter Berücksichtigung der Nebenniere und Sexualhormone
Die hormonellen Drüsen (Schilddrüse, Hypophyse, Nebenniere, Eierstöcke und Hoden) sind eng miteinander vernetzt. In meinem Behandlungskonzept achte ich darauf, dieses Zusammenspiel ganzheitlich zu berücksichtigen, und im Therapieplan mit einzubeziehen. Das ist ein entscheidender therapeutischer Ansatz.
Nach der Besprechung erläutere ich Ihnen ausführlich meinen therapeutischen Ansatz für Ihre Behandlung. Ihre Folgetermine planen wir direkt, sodass wir kontinuierlich Fortschritte erzielen und Ihre Therapie zuverlässig gesichert ist.
Ich lege großen Wert auf:
eine umfassende Anamnese sowie eine fundierte Diagnostik mittels Körpertemperaturmessung und Laboranalysen. Mein Ziel ist es, gemeinsam mit Ihnen einen individuellen Behandlungplan zu entwickeln, der Ihr Schilddrüsengewebe stärkt und die natürliche Hormonproduktion wieder ins Gleichgewicht bringt.
Schilddrüsen Therapie mit der Naturheilkunde – Lassen Sie es uns zusammen angehen, und vereinbaren Sie heute noch einen Termin mit mir.
Ich freue mich auf Sie!
